Was macht der Verein?

Wir setzen uns dafür ein, dass in Dorfen eine Montessori Schule gegründet werden kann, in der Kinder mit Freude lernen können und in der ihre individuellen Fähigkeiten gefördert werden. Wir finden es wichtig, eine Alternative zu den staatlichen Schulen und als Erziehungsberechtigte einen Einfluss auf das Lernklima des eigenen Kindes/der eigenen Kinder zu haben.

Ebenso stehen auch die Kleinen und Großen im Vordergrund. Daher starten wir ab 2022 mit einem Montessori Kinderhaus und werden mit unserer Glückswerkstatt auch die Erwachsenen ansprechen.

Warum wir die Vision aktiv unterstützen

Ich bin Realschullehrerin und beobachte seit vielen Jahren, dass Schüler dann am besten lernen, wenn sie intrinsisch motiviert sind und wenn sie eine Wahlfreiheit haben und sich Themen zuwenden können, die sie wirklich interessieren. Im staatlichen Schulsystem revoltieren viele Jugendliche dagegen, dass sie in großen Klassen Aufgaben oft im Gleichschritt mit anderen erledigen sollen und nicht in ihrem eigenen Tempo/ nach ihren eigenen Vorstellungen arbeiten können. Ich wünsche mir eine Schule, in der man sich richtig wohlfühlen kann und in der junge Menschen viel Freude am Lernen haben. Es soll ein Ort sein, an dem ein großer Respekt gegenüber den Fähigkeiten und Begabungen jedes Einzelnen herrscht und an dem junge Menschen angstfrei und mit Begeisterung lernen können. Bei meinem eigenen Sohn kann ich sehen, wie er durch die Arbeitsweise an der Montessorischule aufblüht und wie sein Selbstbewusstsein dadurch gestärkt wird. Ich wünsche mir, dass viele Kinder und Jugendliche die Erfahrung machen dürfen, dass Schule richtig Spaß machen kann, wenn weniger Leistungsdruck herrscht. Wir brauchen kreative, freidenkende junge Menschen in unserer heutigen Gesellschaft!  | Sandra Freiberger

Ich wünsche mir eine Schule...

Ich wünsche mir eine Schule in der Kinder ihre Neugierde behalten. Sich mündig ihres Verstandes bedienen und spüren können, dass Lernen eine positive Beschäftigung mit einem Thema bedeutet und wahre Erkenntnis schafft. Ich wünsche mir eine Schule, an der Lehrer und Kinder eigenverantwortlich und situationsorientiert arbeiten. Ich wünsche mir eine Schule die Sinn stiftet. Sowohl für Schüler als auch für Lehrer. 

Ich wünsche mir eine Schule, an der nicht das etablierte System den Ton angibt, sondern jeder seinen eigenen Takt finden darf. Hier ist es in Ordnung für manches länger zu brauchen und anderes wiederum im Vorbeigehen zu begreifen. Ein Ort an dem ein moderner Umgang mit Wissen gepflegt wird, wo Auswendiglernen und Abfragen gegen Verstehen und Verinnerlichen getauscht werden. Eine Schule, die vom Austausch lebt, vom offenen Gespräch, vom Fragen stellen und Antworten suchen. Ich wünsche mir eine Schule, die Begeisterung und Freude entfacht und die Lust am lebenslangen Lernen fördert. Eine Schule der Chancengleichheit. 

Ich wünsche mir eine angstfreie Schule, die Kindern am Morgen kein Bauchweh macht, und wenn doch einmal, dann nur vom gemeinsamen Lachen. 

Ich wünsche mir eine Schule….

Dieser Traum soll Wirklichkeit werden, darum unterstütze ich dieses Projekt!  / Johanne Heemsoth

Ich habe lange Jahre an verschiedenen Schulen verbracht. Dort habe ich Vieles gelernt und auch Vieles wieder vergessen. Ein Aspekt der mich nach vielen Jahren im Beruf beschäftigt hat, ist die Frage ob das klassische Schulsystem wirklich auf die individuellen Talente und Bedürfnisse eingeht. Ich hatte die Gelegenheit die Unterrichtsmethoden und -materalien einer Montessorischule näher kennen zu lernen. Dabei wurde mir bewußt, wie "meine" Schule hätte sein können. Meine Motivation ist, den zukünftigen Schülern die Möglichkeit zu geben, so eine Schule besuchen zu können. | Werner Freiberger

Ich bin Mutter von drei Kindern, momentan alle im Grundschulalter. Obwohl sie jeweils nur ein gutes Jahr auseinander sind, sind die drei so verschieden wie sie nur sein könnten. Das ist wunderbar und erfüllt unser Familienleben täglich aufs Neue. Spätestens jedoch beim Thema Einschulung haben wir gemerkt, dass die ‘normale’ Grundschule wenig Rücksicht auf Besonderheiten nimmt. Vielmehr schreibt sie vor, welche Eigenschaften an einem Kind ‘gut’ und welche ‘ausreichend’ oder gar ‘mangelhaft’ sind. Doch nicht alle Kinder lassen sich in dieses Schema stecken, bzw. würden erheblichen Schaden davon tragen, sollte man das versuchen. Deshalb unterstütze ich von ganzem Herzen die Schaffung einer Alternative. Damit Familien die Wahl haben, welche Schulart die beste für das Kind ist. Damit auf Stärken und Schwächen der Kinder eingegangen werden kann. Damit Schule Spaß machen kann - allen Kindern!  | Stefanie Kunzlmann